Archetypen
Archetypen sind nach CG Jung Symbole, die über ein kollektives Unterbewusstsein weitergegeben werden, dies wäre nach Jung das Resultat empirischer Psychologie. In einem metaphysischen Sinne können diese jedoch widerlegt werden und man müsste, wie Nietzsche in der fröhlichen Wissenschaft korrekt feststellt, alle Archetypen bzw alle "Götter, die den Schleier der Maja symbolisieren" (er bezieht sich natürlich nicht auf Archetypen, sondern auf griechische Götter, die Genealogie ist aber dieselbe), ebenso wie alle Götter des Olympus, auf den Dionysischen Gott zurückführen (der Gott der Erscheinungen). Wenngleich hier nicht ein Gott im Sinn eines religiösen Gottes zu verstehen ist, sondern ein Erkennen der Menschen über das Wesen der Erscheinungen. Neben dem apollinischen gibt es zusätzlich noch das dionysische, der Gott der den Schleier der Maja zerreißt. Eine exakte Ableitung kann an dieser Stelle nicht erfolgen, da hierzu Nietzsches Werk sorgfältig gelesen (und verstanden!) werden muss. Bevor Nietzsche gelesen und versanden werden kann, muss zuvor Schopenhauer gelesen und verstanden werden!
Die 12 Archetypen nach CG Jung[Bearbeiten]
Der Rebell
Der Zauberer
Der Held
Der Liebende
Der Narr
Der Jedermann
Der Betreuer
Der Herrscher
Der Schöpfer
Der Unschuldige
Der Weise
Der Entdecker
Das Konzept der Archetypen ist jedoch nach Jung ein offenes Konzept, welches grundsätzliche keine exakten Definitionen vornimmt. Die Archetypen werden von Jung als unbewusste, aber anschauliche Vorstellungen gefasst und aus Träumen, Visionen, Psychosen, künstlerischen Werken, Märchen und Mythen abgeleitet, während Nietzsche das apollinische und dionysische von der Willensmetaphysik von Schopenhauer ableitet. Die Mythen alleine seien nach Nietzsche unzureichend und würden über die wahre Welt nichts aussagen, da sie nur in der Welt der Erscheinungen (aus der vom Mensch vorgestellten Welt) existieren.